Vitamin B3, Pyridoxin ist für die Mineralbindung im Haar wichtig. Es produziert Co-Enzym A. Dadurch hält die Haarfarbe besser, das Haar bekommt viel Glanz. Vitamin B3 ist am meisten in Hefe und Erbsen vorhanden.
Vitamin B6, Pantothensäure sorgt dafür, dass die kleinen Eiweißmoleküle sich richtig verbinden können und aus den Aminosäuren Proteinen Keratine entstehen, die das Haar bilden. Vitamin B6 kommt am meisten in Kartoffeln, Sojabohnen und Weizenkeimen vor. Also aufgepasst: Ist Ihr Haar trocken und/ oder splissig, sollten Sie genügend Vitamin B6 zu sich nehmen.
Vitamin B10, Paraaminobenzolsäure ist ein sehr interessantes Vitamin, da es für die Haarfarbe u. a. mit verantwortlich ist. In Amerika wird es als Kur gegen graue Haare angewendet. Durch die 10- wöchige Einnahme von täglich 1000 µg PABA mit 600 µg Folsäure angereichert, hat es viele Menschen vor dem Ergrauen bewahrt. Es hilft jedoch nicht immer (siehe Kapitel graue Haare). Nahrungsquellen für das Vitamin B10 sind: Weizenkeime, Hefe, Melasse, Molke sowie Tomaten.
Vitamin B12, Cobalamin braucht die Kopfhaut und das Haar um die Fermentierung von Fetten sicherzustellen. Wenn die Haare trocken sind oder die Kopfhaut zu fettig ist, ist der Vitaminhaushalt gestört sprich es ist zu wenig Vitamin B12 vorhanden -. Hauptnahrungsquelle ist Seefisch.
Vitamin B17, Laetril ist eine Art Zuckersubstanz und besteht aus langen Molekülketten, die dafür sorgen, dass das Haar seine Sprungkraft erhält.
Weiter benötigt das Haar Folsäure. In Mitteleuropa ist die Versorgung mit Folsäure durch unsere Nahrung sehr stark geschwächt, d.h. wir nehmen alle zu wenig Folsäure in uns auf. Die Folsäure ist im Haar für den Eiweißaufbau mit verantwortlich. Ohne Folsäure ist unser Haar brüchig und matt. Als weiteres Vitamin brauchen Haar und Kopfhaut Vitamin C (Ascorbinsäure). Täglich ca. 50 mg Ascorbinsäure. Vitamin C im Haar bindet das Mineral Eisen und stabilisiert so die Haarfarbe; weiter hilft es bei der Bindung der Eiweißbrücken. Vitamin C bindet die Kollagenfasern, so dass die Ausscheidungsfunktion der Kopfhaut erhalten bleibt. Nahrungsquelle: Kartoffeln, Grünkohl, Hagebutten und Weißkraut.
Vitamin D, Calciferol ist beim Haar und bei der Kopfhaut für die Verarbeitung von Calcium und Phosphor zuständig. Wäre kein Vitamin D vorhanden, hätte es den gleichen Effekt als würden Sie ein Steinhaus ohne Mörtel bauen. Das Haar bricht ab. Ohne ein Vorkommnis in der Haut von Vitamin D hieße das, dass die Poren und Blutgefäße verstopfen würden. Das Haar würde ausgehen. Vitamin D ist am meisten in Lebertran vorhanden. Allerdings nur im Original. Also, täglich einen Teelöffel Lebertran nach dem Frühstück und ihr Haar wächst besser und behält seinen natürlichen Glanz.
Die letzten 4 Vitamine die das Haar benötigt sind Vitamin E, H, K, PP.
Vitamin E ein Antioxidans, das dafür sorgt das freie Radikale in der Haut und im Haar nichts zerstören können. Freie Radikale sind Sauerstoffatome, die Hautzellen und Haarwurzeln zum Rosten bringen, also auflösen.
Biotin Vitamin H organisiert den Zuckerhaushalt im Haar und in der Kopfhaut, d.h. es sorgt für einen gleichmäßigen Energiefluss und sichert dadurch die Ernährung der Zellen und der Haarwurzeln. Weiter wirkt Biotin gegen Schuppen (siehe Kapitel Schuppen).
Das vorletzte Vitamin ist das Vitamin K, Phytomenadion ist mit verantwortlich für eine gesunde Kopfhautflora. Da Vitamin K im Darm gebildet wird, ist ein Mangel im Wirbelbereich des Kopfes am schnellsten festzustellen. Der Oberteil des Hinterkopfes, also die Hauptwirbelzone ist die Reflexzone des Darmes.
Vitamin PP, Niacin ist ein Co-Enzym, welches dem Aufbau der Keratinsubstanz des Haares dient. Ohne Niacin wären unsere Haare weich und flatterig. Niacin kommt in Hefe, Sojabohnen und Pilzen vor.
Aber nicht nur die Vitamine machen schöne Haare aus, sondern wir brauchen auch Spurenelemente, Minerale und Wasser.
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