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Alle Kopfhautschäden stehen immer in Verbindung miteinander. Der erste Schaden der entstehen kann, sind immer Schuppen. Wie entstehen Schuppen? Schuppen sind zu früh abgestorbene Zellen. Die Ursache dafür sind Schadstoffe im Hautgewebe. Die Schadstoffe beschädigen den Rezeptor der Zelle, andere Schadstoffe können jetzt in die Zelle eindringen und es entsteht eine Oxydation. Die Zelle verbrennt also, wird nach oben transportiert und liegt auf der Kopfhaut. Die Haut selbst versucht sich zu helfen, indem sie die Talkdrüsen aktiviert. Um den Säureschutzmantel der Haut wieder auf den PH-Wert von ca. 5,6 zu bringen, scheiden diese jetzt Fette aus. Je häufiger dieser Ablauf vorkommt, um so aktiver müssen die Talkdrüsen werden. Die biologische Uhr sagt aber, dass die Talkdrüsenfunktion in der Zeit von 8.00 10.00 Uhr morgens einsetzt. Wird diese Zeit nicht eingehalten, wird die Qualität des Fettes schlechter, d. h. das Fett wird öliger. Jetzt wird die Hautflora aggressiv, es entstehen Hautpilze und sie haben eine Seborrhoe. Also fettige Kopfhaut. Bis zu diesem Zeitpunkt wäre der Prozess der Schuppenbildung und der der fettigen Kopfhaut noch zu regulieren. Wenn Sie ein Antischuppenshampoo benutzen, entsteht ein Dauerschaden. In den Antischuppenshampoos sind hochkonzentrierte Salze enthalten. Diese Salze bewirken auf der Kopfhaut, dass ihr Feuchtigkeit entzogen wird. In der Hauttiefe entsteht ein Austrocknen der Zellen. Auf der Hautoberfläche sind keine Schuppen mehr zu sehen. Dieser Zustand hält aber nicht lange an, denn die in der Hauttiefe ausgetrockneten Zellen wandern nach oben und somit sind die Schuppen sind wieder da.
Bei der Seborrohe ist ein ähnlicher Ablauf. Sie nehmen ein Antifettshampoo und reinigen somit die Talkdrüsen bis in die Tiefe. Die Hautflora wird gestört, d. h. die obere Hautschicht wird dadurch trocken und es entsteht eine erneute Schuppenbildung.. Dies wiederholt sich in immer kürzeren Abständen. Sie wechseln die Shampoos aus und fangen wieder an Ihre Schuppen zu bekämpfen. Doch bei jedem neuen Anlauf wird das Problem größer, wobei hier auch die Jahreszeit eine Rolle mit spielt. Im Sommer sind mehr Schuppen und im Winter mehr Fett vorhanden. Den Schuppenreiz behalten Sie ihr ganzes Leben lang. Die Fettsituation ändert sich ab dem 26. Lebensjahr, dann wenn die Hormonsituation im Körper sich verändert.
Wie behandle ich also Schuppen?
1. Haare und Kopfhaut morgens bürsten (s. Kapitel Bürsten).
2. Haare regelmäßig waschen (s. Kapitel Haarwäsche).
3. Gut und intensiv rinsen, aber diesmal die Rinse pur auftragen.
Einmal im Monat, je nach Diagnose Ingwerosmose zubereiten und mit Blaulicht bestrahlen. Dies ist die äußere Pflege. Zur inneren Pflege täglich 1 Esslöffel Lebertran nach dem Frühstück einnehmen. Wenn Sie der Geschmack stört, beißen Sie nach Einnahme des Lebertrans in eine Scheibe trockenes Brot. Es sollte 5 6 Tage an der Luft getrocknet worden sein. Es gibt noch eine zweite Möglichkeit: Sie legen einen Metalllöffel abends in das Eisfach, holen ihn morgens aus dem Kühlschrank, bestreuen ihn mit Salz. Geben Sie nun den Lebertran auf diesen Löffel und nehmen ihn ein. Dadurch ist der Geschmack weitgehend neutralisiert worden
Bei akuter Schuppenbildung trinken sie täglich 1 Liter Anti-Schuppentee, ansonsten den GM Jahreszeitentee. Die Minerale in diesen Tees sind so eingestellt, dass sie bis in die Kopfhaut wirken und dort eine positive Feuchtigkeitsstruktur aufbauen. Und noch eines: Essen Sie häufig gelbe Nahrungsmittel, am besten Fenchel (s. Ernährung). Und bitte tägl. Butter, keine Margarine und auch keine südländischen Öle. Übrigens, der Schuppentee wirkt auch vorbeugend gegen Falten.
Bei der Seborrhoebehandlung läuft es ähnlich ab. 1. Das richtige Bürsten. 2. Die richtige Kopfhautreinigung. 3. Die Ingwerbehandlung. Nur dieses Mal mit grüner Bestrahlung. Als Tee nehmen Sie den Seborrhoetee und danach den Jahreszeitentee. Dieser Tee hilft auch bei Akne und bei der Gewichtsreduktion. Die Ernährung sollte wie folgt ausgerichtet werden: Sie sollten tägl. viele grüne Nahrungsmittel, die bitter schmecken, zu sich nehmen. Auch bei dieser Behandlung wird Lebertran benötigt. Das Gleiche gilt für die Butter und das Öl, genauso wie es auch bei der Schuppenbehandlung empfohlen wird. Am Besten Sie nehmen Rapsöl.
Als letztes der Kopfhautschäden ist das lästige Hautjucken zu beschreiben. Kopfhautjucken hat immer nur zwei Möglichkeiten als Ursache. Als Erstes: Die Haut will heilen und die Hautflora ist dabei gestört. Hier sollten Sie immer "Rinse for Skin and Hair" benutzen und zwar wird es nach dem Waschen pur auftragen, so als wenn Sie ihre Haut eincremen würden. Sie sollten es jedoch eine Minute einwirken lassen. Die zweite Ursache von Kopfhautjucken wäre ein Pilzbefall. Hierfür gibt es ein anderes Rezept. Bestrahlen Sie hierfür einmal im Monat Ingwerosmose mit Grünlicht und geben, wie oben beschrieben, Rinse dazu. Hier müssen Sie allerdings die Rinse mit schwarzem Tee, wie folgt beschrieben, mischen. Sie nehmen 1 Teebeutel schwarzen Tee auf eine halbe Tasse Wasser, lassen den Tee 10 Min. ziehen, geben die halbe Tasse Tee in einen Applikator und fügen etwa 10 g Rinse dazu. Die Mischung wird gut geschüttelt auf die Kopfhaut aufgetragen. Lassen Sie dies 1. Min. einwirken und spülen es danach gut wieder aus. Auch hier ist es wichtig, dass Sie morgens ihren Lebertran einnehmen. Warum? Vitamin D und Zink helfen beim Aufbau der Kopfhautstruktur.
Wenn Sie ihre Kopfhaut und deren Probleme so behandeln wie vorangehend beschrieben, müssen Sie auch keine Angst vor eventuellem Haarausfall haben. Wenn sie früh genug damit anfangen (s. Haarausfall) brauchen Sie sich auch nicht vor einer Akne zu fürchten, denn Ihre Gesichtshaut wird dadurch auch elastisch bleiben.
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